Besuch des Wirtschaftsministers Schulze und Gesundheitspolitischen Sprechers Sorge im Salutas Werk in Barleben
- Innovative Ansätze sowie geplante Investitionen hinsichtlich der Weiterentwicklung der Produktionsstandorte
- Förderungsmöglichkeiten für potentielle Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekte
- Preisentwicklung am deutschen Generikamarkt und Produktion in Europa
Barleben, 30. Mai 2022 — Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze und Tino Sorge, Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages, besuchten das Salutas Werk in Barleben, um mit Standortleiterin Grit Müller und dem Vorstand Finanzen HEXAL AG Matthias Weber über die Themen innovative Energieversorgung, geplante Investitionen, dem Ausbau der Produktionsstandorte sowie der Preisentwicklung auf dem deutschen Generikamarkt zu sprechen.
„Salutas Pharma als Hersteller weltweit gefragter Generika ist ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in Sachsen-Anhalt und der Region. Wie auch Salutas blicken derzeit viele Unternehmen mit Sorge auf die Energieversorgung. Die ostdeutsche Wirtschaft ist abhängig von Öl und Gas. So haben die zwei größten industriellen Gasverbraucher Ostdeutschlands ihre Produktionsstätten in Sachsen-Anhalt. Sie und andere Industriezweige sind auf eine stabile Energieversorgung angewiesen. Das gilt insbesondere für die Chemiebranche im Land, aber auch für die starke chemisch-pharmazeutische Industrie, die unter anderem lebenswichtige Medikamente produziert“, sagte Schulze.
Um die Weiterentwicklung des größten industriellen Arbeitgebers der Region zu unterstützen bedarf es zeitgemäßer Lösungen wie der Digitalisierung und Automatisierung. „Wir produzieren an unseren Standorten Barleben und Osterweddingen mehr als 8,3 Milliarden Tabletten pro Jahr für die Versorgung Deutschlands und 80 weiterer Länder mit lebenswichtigen Arzneimitteln. Dies sichert knapp 1300 Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt. Wir wünschen uns, dass die Politik die aktuell sehr herausfordernde Lage der pharmazeutischen Produktionsstandorte in Deutschland erkennt und unterstützt. Förderungen in den Bereichen Produktion, nachhaltiger Lieferketten sowie eine faire Gesundheitspolitik sind der richtige Weg, um Arzneimittel verstärkt in Europa zu produzieren“, sagte Müller.
„Als Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist mir sehr daran gelegen, dass wir die Produktion hochwertiger Arzneimittel in Deutschland sicherstellen - und das nicht nur in Krisenzeiten. Als Abgeordneter des Wahlkreises Magdeburg freut es mich ganz besonders, mit Salutas einen Produktionsstandort vor Ort zu wissen, der nicht nur einer der größten Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt ist, sondern auch jede zehnte Tablette liefert, die in Deutschland verabreicht wird. Im Dialog zwischen Wirtschaft und Politik müssen Lösungen diskutiert werden, damit unser Gesundheits- und Wirtschaftsstandort im internationalen Wettbewerb bestehen kann“, sagte Sorge.
„Mit durchschnittlichen 6 Cent pro Tagesdosis für generische Arzneimittel in Deutschland besteht heute bereits enormer Margendruck. Deshalb müssen wir Wege finden, in Zusammenarbeit mit den Kassen und der Politik steigende Energie und Materialpreise in der Preisgestaltung abzubilden“, sagte Weber.
Am Produktionsstandort Salutas in Barleben werden über 3500 der wichtigsten Arzneimittel der Marken HEXAL und 1 A Pharma für die Versorgung in Deutschland und Europa hergestellt. Salutas ist 100% Tochter der Hexal AG. Hexal gehört zu Sandoz, der Generikasparte der Novartis-Gruppe, die mit rund 7 000 Mitarbeitenden an 10 Standorten in 6 Bundesländern jährlich fast 74 Millionen Patient*innen mit innovativen und generischen Medikamenten versorgt.

Grit Müller (Site Head, Salutas Pharma GmbH), Sven Schulze (Minister), Tino Sorge (Gesundheitspolitischer Sprecher CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Matthias Weber (Vorstand Finanzen HEXAL AG)

Sven Schulze, Grit Müller, Matthias Weber, Tino Sorge

Gerhard Bauer (Head Manufacturing Science & Technology, Salutas Pharma GmbH), Sven Schulze, Felix Theuerkauf (Referent Minister Schulze), Tino Sorge

Grit Müller (Rücken), Gerhard Bauer, Tino Sorge, Gregor Tamm (Site Development Head, Salutas Pharma GmbH), Sven Schulze
Über Sandoz in Deutschland
Sandoz, eine Division von Novartis, ist ein weltweiter Marktführer für Generika und Biosimilars. Unser Ziel ist es, durch die Entwicklung und Vermarktung neuartiger, kostengünstiger Ansätze, die auf bisher ungedeckte medizinische Bedürfnisse eingehen, für Patientinnen und Patienten den Zugang zu Gesundheitsleistungen zu verbessern. Es ist unsere Ambition, das weltweit führende und am meisten geschätzte Generikaunternehmen zu sein. Mit unserem breiten Portfolio an hochwertigen Medikamenten, dass alle wichtigen Therapiegebiete abdeckt, erzielten wir 2021 einen Umsatz von 9,6 Milliarden USD. Der Hauptsitz von Sandoz Deutschland befindet sich in Holzkirchen, im Großraum München.
Als Teil der Sandoz Gruppe in Deutschland steht die Marke HEXAL® für die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit modernen Arzneimitteln sowie komplexen, innovativen Pharmazeutika in Deutschland. So leisten wir mit HEXAL® einen wichtigen Beitrag dazu, dass Patientinnen und Patienten auch in Zukunft die Arzneimittel bekommen, die sie benötigen. Das Sortiment reicht von bekannten OTC-Marken wie ACC® akut, Lorano® akut und Gingium® bis hin zu hochkomplexen, biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln.
Diese und weitere Medieninformationen finden Sie unter www.sandoz.de
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