New Life, New Hope
Zur Förderung der Gesundheit von Müttern und Kindern
Eine verbesserte Versorgung von Müttern und Kindern ist eine globale Priorität. Laut Weltgesundheitsorganisation stellen junge Mütter und ihre Kinder im Alter bis zu fünf Jahren eine gefährdete und unzureichend behandelte Bevölkerungsgruppe dar. Jedes Jahr sterben 8,2 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Neugeborenenerkrankungen, Infektionen und aufgrund von damit in Verbindung stehenden Ursachen. 800 Frauen sterben jeden Tag infolge von Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt1.
Als Teil ihrer nachhaltigen Entwicklungsziele zur Sicherstellung eines gesunden Lebens und zur Förderung des Wohlergehens für alle Menschen in jedem Alter hat die UNO zwei Ziele aufgestellt:
- Reduzierung der weltweiten Müttersterblichkeit bis 2030 auf weniger als 70 von 100.000 Lebendgeburten
- Beendigung der vermeidbaren Todesfälle bei Neugeborenen und Kindern unter 5 Jahren bis 2030; zu diesem Zweck versuchen alle Länder, die Neugeborenensterblichkeit auf höchstens 12 pro 1.000 Lebendgeburten und die Sterblichkeit bei unter Fünfjährigen auf höchstens 25 pro 1.000 Lebendgeburten zu verringern.
Sandoz engagiert sich für das Erreichen dieser Ziele, indem der Zugang zu hochqualitativen Medikamenten, zu medizinischen Versorgungsleistungen und zur Aufklärung für Mütter und Kinder weltweit verstärkt wird.
Zusammenarbeit zur Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern
2015 startete Sandoz in Äthiopien ein neues Programm mit dem Namen New Life & New Hope zur Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern und zur Senkung der Sterblichkeit in Verbindung mit der Geburt. Das Unternehmen finanzierte vier Trainingsprogramme über grundlegende Notfallversorgung in der Geburtshilfe und von Neugeborenen für 80 Hebammen und verbesserte damit die Versorgung von etwa 40.000 schwangeren Frauen in der Region Addis Abeba. 2016 ermöglichte Sandoz eine zweite Runde dieser Trainingsprogramme für weitere 100 Hebammen in Afar, Somali, Gambella und Benishangul-Gumuz, Gebiete, in denen laut Gesundheitsministerium der höchste Bedarf an Schulungen über Geburtshilfe bestand. Diese Programmphase wurde mit Juni 2016 abgeschlossen. Um die weitere Verfügbarkeit der medizinischen Versorgung sicherzustellen, wird der Schwerpunkt nun auf die Verbesserung der Geburtenstationen in Gesundheitseinrichtungen gelegt; mit Beginn im Juli 2016 sollten bis Ende des Jahres mindestens 10 Zentren auf einen neueren Stand gebracht werden.
- WHO 2011, Priority Medicines for mothers and children; UN 2012, Every Woman Every Child, Report on Live-saving Commodities for Women and Children http://www.who.int/gho/maternal_health/en